Goodbye! #fotoprojekt #corona

Heute setze ich mich nieder, ein paar abschließende Worte zu diesem fotografischen Projekt zu finden, zu Fotoprojekt CORONA oder Ansichten einer Pandemie, wie wir das Projekt und eine Ausstellung sowie einen Katalog, die beide aus dem Projekt hervorgingen, genannt haben. Acht Fotografinnen und Fotografen waren zum Schluss noch involviert. Beginn: April 2020, Ausstellung und Buchpublikation im Mai 2022. Das war der Abschluss des Projekts. Aber diese Website hier pflegten wir weiter, indem wir etwa einmal pro Woche eines der Bilder des Projektes hier veröffentlichten, begleitet von einem kurzen Text, von ein / zwei Sätzen, die während unseres schriftlichen Austauschs über die Bilder entstanden waren. Archivmaterial also. Wir taten das mit unbestimmtem Ziel. Marketing, könnte man vielleicht sagen. Oder dem Wunsch, mit der doch erheblichen, engagierten, mühevollen Arbeit, die wir uns gemacht und dem Herzblut, das wir investiert hatten, noch etwas zu erreichen – irgend jemanden da draußen zu erreichen, mit ihr in Verbindung zu treten. Oder mit ihm.

Und das wollen wir nun auch abschließen. Wir möchten zwar immer noch mit jemandem da draußen in Verbindung gelangen, mit DIR oder mit IHNEN, liebe Leserin oder lieber Leser, deswegen wird diese Website auch im jetzigen Daseinszustand am Leben erhalten. Aber fotografisch, thematisch, sind wir zu neuen Horizonten aufgebrochen, und wir brauchen wieder einen freien Kopf und alle Zeit, die wir kriegen können.

KOLLAPS lautet die neue Losung! Sie werden von uns hören!

Hof Homborn am 26. Januar 2023
Karl v. Westerholt

für
Lothar Berens
Jörg Henne
Martin Junius
Axel Kistenich
Anne-Kristin Krämer
Alexandra Schmitz
Christof Timmermann
Christian Unbehaun

Entleert 2 (MJ) #fotoprojekt #corona

Fotograf: Martin Junius (MJ)
Fotograf: Martin Junius (MJ)

Das ist ein besonderes Bild. Von seiner gesamten Anlage her ist es ein stinknormales Architekturbild. Aber dieser Baukörper, der im Mittelpunkt des Bildes steht, bekommt etwas sehr stark gestalthaftes (Ohren, Augen, Nase), und sobald man sich auf die Gestalt eingelassen hat, wird diese lieblos hingepinselte Farbfläche auf der Tür wie ein Hemmnis, eine Zensur, ein schwarzer Balken oder … ein Mundschutz.

(karl)

© Copyright 2020-2021 bei der jeweiligen Fotografin / dem jeweiligen Fotografen, alle Rechte vorbehalten.

Lagerkoller 3 (AKK) #fotoprojekt #corona

Fotografin: Anne-Kristin Krämer (AKK)
Fotografin: Anne-Kristin Krämer (AKK)

Bei Lagerkoller würde ich mich für 3 entscheiden, recht knapp gefolgt von 1. Ich würde deshalb 3 bevorzugen, weil es das nüchternste Bild der gebrochenen Scheibe ist. Normalerweise ist „nüchtern“ nicht unbedingt ein besonderes Auszeichnungsmerkmal für mich, aber an dieser Stelle hier passt es gut. Zu dieser zerbrochenen Scheibe passt einfach eine forensische Herangehensweise am besten!

(karl)

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Klavierstunde 2 (AKK) #fotoprojekt #corona

Fotografin: Anne-Kristin Krämer (AKK)
Fotografin: Anne-Kristin Krämer (AKK)

Klavierunterricht. The show must go on. Offensichtlich. Manchmal vergisst man das einfach, denkt, die ganze Gesellschaft könnte sich für ein Weilchen in einen echten Dornröschenschlaf begeben.

Ja, ich würde auch das frontale Bild hervorheben! Da ist mehr drauf! Das erste Bild illustriert relativ neutral das ganze Handling. Das Handling an sich ist ja tatsächlich aufsehenerregend, aber dabei bleibt es dann auch. Klavierstunde 2 thematisiert dagegen mehr das Menschliche. Das trägt besser. Und als illustration für das Handling bleibt der Besenstiel ja immer noch auf dem Boden liegen, wo er uns Rätsel aufgibt.

(karl)

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Tango (AKi) #fotoprojekt #corona

Fotograf: Axel Kistenich (AKi)
Fotograf: Axel Kistenich (AKi)

Tango. Das ist ein spannendes Bild. Die Geste hast Du gut erwischt. Man sieht sofort, dass sie tanzen, obwohl das nicht nahezuliegen scheint. Es ist nur die Beinstellung und wie die beiden Körper zueinander stehen, und schon ist es unmißverständlich. Das Besondere an diesem Bild ist für mich jedoch, wie treffsicher und eindringlich das Thema AUFLÖSUNG behandelt wird. Überall in diesem Bild ist große Unruhe. Oben, Mitte, unten. Außerdem fließen an mehreren Stellen Vordergrund und Hintergrund ineinander. Auch Formen lösen sich auf, indem Teile von ihnen sich woanders wiederholen: Die Säulen des Pavillions setzen sich in den Baumstämmen fort. Das Paar taucht im Hintergrund auch in den Bäumen wieder auf. Es ist die große Auflösung. Nichts ist mehr gewiss. Das Bild fügt sich auf dieser übertragenen Ebene wunderbar in unser Thema. Natürlich auch auf einer banaleren Ebene: Corona und die Kontaktbestimmungen haben ja Familien-, Liebes- und Haushaltsbanden gestärkt und die restlichen Beziehungen geschwächt.

(karl)

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Entleert (MJ) #fotoprojekt #corona

Fotograf: Martin Junius (MJ)
Fotograf: Martin Junius (MJ)

Ich bin ein Fan von diesem Bild! Auch hier löst sich der Baumstamm ein wenig in der kleinteiligen Struktur der Klinkerfassade auf. Und der Schatten, der oben im Bild etwas unvermittelt steht – er kommt bestimmt von dem vorgezogenen Dach des Hauses, aber er wirkt, als käme er von der Baumkrone. Das ganze Bild wirkt so merkwürdig entleert. Wahrscheinlich Glück gehabt, das kein Auto davor stand!

(karl)

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Geflecht (MJ) #fotoprojekt #corona

Fotograf: Martin Junius (MJ)
Fotograf: Martin Junius (MJ)

3 ist ein wirklich sehr schönes Bild! Es lebt davon, dass die eigentlich einzige eindeutige Form in diesem Bild, der Baumstamm, von den Efeuranken quasi aufgelöst wird. Das hat etwas geradezu dramatisches. Corona-Bezüge habe ich auf Anhieb leider keine gesehen, aber ich bin ja erfinderisch, wenn mir ein Bild gefällt. Wir können es nehmen als Metapher für das unergründliche, ausufernde, raumgreifende Verhalten der Natur und damit die Nähe zu Corona herstellen.

(karl)

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Nails (AKi) #fotoprojekt #corona

Fotograf: Axel Kistenich (AKi)
Fotograf: Axel Kistenich (AKi)

Das Thema „Mundschutz als Kränkung / Entwürdigung des Menschen“ hatten wir ja so oder so ähnlich schon ein paar Male. Hier auf diesem Bild kommt noch etwas hinzu. Zum einen ist es diese voyeuristische Perspektive: Wir sehen von der dunklen Straße aus in einen hell erleuchteten Laden. Wir können sie sehen – sie können aber uns nicht sehen. Zum anderen vermittelt uns die Szene den Eindruck, an etwas Privatem, Intimen teilzuhaben. Diese beiden Aspekte lassen die Menschen besonders verletzlich erscheinen – mit der Maskierung zusammen genommen, erzeugen bei mir so eine Art Mitgefühl für die Leute.
Das aufdringliche Design des Lädchens stört ein bisschen, aber das ertragen wir für’s erste!

(karl)

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Über den Wolken (JH) #fotoprojekt #corona

Fotograf: Jörg Henne (JH)
Fotograf: Jörg Henne (JH)

Hier haben wir einmal ein sehr schönes Beispiel für ein neues Bild von einem altbekannten Motiv: Die Atemmaske. Das ist mal ein charmantes Bild! Durch diese Inszenierung wird die Atemmaske zu einem Drachen, der fröhlich durch die Lüfte schwebt. Und die ganze Schwere unseres Themas, wird konterkariert. Sehr schön!

(karl)

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Bonn (AK) #fotoprojekt #corona

Fotograf: Axel Kistenich (AKi)
Fotograf: Axel Kistenich (AKi)

Dieses Bild hat etwas Gurskyeskes! Großes Kompliment natürlich, ein alter Meister! Es ist eben NICHT nur ein einfaches Postkartenmotiv. Es ist ein entscheidendes bisschen mehr. UND es hat etwas mit Corona zu tun. Schon der trockene Streifen Gras im Vordergrund und das bisschen Weg, das auf dem Bild gelandet ist, brechen die typische Postakarten-Asthetik. Und jetzt kommt die Verteilung der wenigen Menschen auf dieser riesigen Wiese. Die Menge und die Verteilung der Menschen hat bestimmt etwas mit Corona zu tun: Es sind wenige Menschen und sie verteilen sich merkwürdig gleichmäßig. Das wiederum mündet im Gursky-Thema: Der versinnbildlicht in vielen seiner Bilder das Massenhafte aber auch die Auflösung des Individuums in der Masse oder angesichts der Größe von Natur- oder Kulturerscheinungen. Und das passiert hier sehr schön, und es verbindet sich gut mit unserem Thema.

(karl)

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Angst, Unsicherheit … (CT) #fotoprojekt #corona

Fotograf: Christof Timmermann (CT)
Fotograf: Christof Timmermann (CT)

Was macht die Maske? Sie schafft Distanz! Aha! Und in diesem Bild wird das durch die horizontelen Streifen auf der Glasscheibe visualisiert, durch die Christof fotografiert hat. Hier, durch dieses bildnerische Instrument, wird die Distanz greifbar. Schön gemacht. Die fotografierte Person gehört ja auch noch offensichtlich zu einer Risikogruppe.

(karl)

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7_38 (AH) #fotoprojekt #corona

Fotograf: André Heidusch (AH)
Fotograf: André Heidusch (AH)

Zunächst: Wenn wir einen starken technischen oder ästhetischen EFFEKT in den Vordergrund stellen, läuft sich das Gestaltungsmittel in kürzester Zeit tot. Man sieht nur noch den Effekt, damit kann man die Bilder nicht mehr differenziert wahrnehmen und dringt zu keinem Inhalt mehr durch. Bild ohne Inhalt ist langweilig.

Aber diese Bilder hier müssen wir ja zunächst nicht unbedingt als Serie sehen. Hat ja niemand was gesagt.

Was macht die Unschärfe mit dem Mundschutz? – denn um Mundschutz scheint es bei dieser Serie ja eindeutig zu gehen: Die Unschärfe nimmt dem Mundschutz etwas von seiner Penetranz. Das gefällt mir schonmal ganz gut. Aber das alleine reicht nicht. Bei diesen Bildern hier fällt außer der Unschärfe und dem Mundschutz noch das schöne Wetter auf. Ich habe einen Gedanken zu diesen Bildern, den ich im Hinblick auf unser Thema ganz interessant finde: Nämlich dass in der Unschärfe ja eine ganz banale Botschaft gelesen werden kann: ICH WILL DAS GAR NICHT SO GENAU SEHEN. Und das finde ich eine sinnstiftende Legitimation für das eine oder andere unscharfe Bild zu unserem Thema. Bei diesen Bildern hier ist eigentlich alles, was durch die Unschärfe zu uns vordringt, schön. Und das Unschöne (Mundschutz) wird zurückgedrängt. Die Unschärfe ist also ein Filter für das Unschöne. Das kann man vielleicht ein bisschen weiter verfolgen. Ich finde 38 am besten. Es ist das verheißungsvollste.

(karl)

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6_33 (AH) #fotoprojekt #corona

Fotograf: André Heidusch (AH)
Fotograf: André Heidusch (AH)

Es gibt ja drei ähnliche Bilder. Bei diesem hier ist der Ausblick auf das Werbeplakat im Hintergrund frei. Der Friseur ist zwar nicht zu sehen, aber er ist eigentlich hinlänglich angedeutet durch die Hand mit der Schere. Ich finde, dieses Bild zeigt am deutlichsten, was Deine ganze Serie stark thematisiert: Die Demütigung. Bzw.: Philiosophisch gesprochen findet im Augenblick ja eine Kränkung des Menschen statt, vielleicht gar eine Kardinal-Kränkung. Unsere Stärke, unsere Unverwundbarkeit, unsere Fähigkeit, uns über alles zu erheben, wird durch das Virus elementar in Frage gestellt. Das ist eine Kränkung des menschlichen Selbstwertgefühls. Das Erleben der eigenen Unzulänglichkeit. Das ist interessant und ein wichtiger Aspekt von Corona. Der Mundschutz ist ohnehin schon eine Metapher für diese Kränkung. Wir sind gezwungen, uns unkenntlich zu machen, uns selbst einer Artikulationsmöglichkeit zu berauben. Das steckt ja alles in dem Bild. Und das in einer Situation, die gemeinhin als WOHLFÜHL-AKTION bezeichnet werden würde.

(karl)

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Abstandsmarkierungen (LB) #fotoprojekt #corona

Ja, natürlich ist die Ähnlichkeit nachvollziehbar. Daraus kann man bestimmt ein Dyptichon machen. Ästhetisch kann ich mir das gut vorstellen. Nur: Was würde es bedeuten? Ich könnte mir vorstellen, dass es eine witzige Bedeutung bekommen würde: Die Menschen mit ihren ausgeklügelten Bemühungen, sich gegen diese Pandemie zur Wehr zu setzen … – die Natur (oder der Zufall) weiß solche Barrieren selber einzurichten …

(karl)

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SU – 01 (CT) #fotoprojekt #corona

Fotograf: Christof Timmermann (CT)
Fotograf: Christof Timmermann (CT)

Du fragst nach SU-01. Es ist ganz klar das beste aus dieser Serie Schaufenster / Werbung. Das Bild ist ja eigentlich schon plakativ. (Klar, es ist ja auch ein PLAKAT drauf – daher der Name Bratkartoffel!) Aber trotzdem ist es nicht eindimensional oder platt. Hier verschmelzen die beiden Welten auf einem Bild. Und die Scheinwelt nimmt auch besonders nachdrücklich mit uns Kontakt auf, durch den herausfordernden / fragenden Blick der jungen Frau.

(karl)

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Zoo (CT) #fotoprojekt #corona

Fotograf: Christof Timmermann (CT)
Fotograf: Christof Timmermann (CT)

Die Sehnsucht nach menschlichen Begegnungen, die während des Lockdowns bei einigen von uns recht laut geworden ist. Und nun können wir endlich einmal wieder raus, in den Zoo, aber zwischen uns und unseren Mitmenschen steht nach wie vor diese unsichtbare Hürde. Das hast Du schön bildlich gefasst.

(karl)

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Sperrsitz (LB) #fotoprojekt #corona

Fotograf: Lothar Berens (LB)
Fotograf: Lothar Berens (LB)

Der Blick auf unsere Welt wie auf etwas vollkommen Fremdes. Das ist hier schön gelungen und passt so gut zu unserem Thema.

(karl)

BTW: die Ausstellung „Ansichten einer Pandemie“ ist noch bis zum 12.6. im Kult41, Bonn zu sehen.

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In and Out (AKI) #fotoprojekt #corona

Fotograf: Axel Kistenich (AKi)
Fotograf: Axel Kistenich (AKi)

Der Corona-Bezug ist nicht gerade subtil, aber was mir gefällt, das ist die Asymmetrie, die durch den Schatten im Bild entsteht. Es ist eine leise in-Frage-Stellung.

(karl)

BTW: die Ausstellung „Ansichten einer Pandemie“ ist noch bis zum 12.6. im Kult41, Bonn zu sehen.

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Einladung #vernissage 19.5. #fotoprojekt #corona #ausstellung #kult41 #kulturbonn #kulturinbonn

Vernissage 19.5. - Ansichten einer Pandemie
Vernissage 19.5. – Ansichten einer Pandemie

Ansichten einer Pandemie

Ausstellungseröffnung am 19. Mai ab 20 Uhr
Kult41, Hochstadenring 41, 53119 Bonn
www.kult41.de

Lothar Berens
Jörg Henne
Martin Junius
Axel Kistenich
Anne-Kristin Krämer
Alexandra Schmitz
Christof Timmermann
Christian Unbehaun

begleitet und kuratiert von Karl v. Westholt

www.ansichten-einer-pandemie.de